Kinodokumentation HOPE – Warum dieser Konflikt niemanden interessiert

von | 21. Sep 2022 | Dokumentationen, HOPE

Der Südsudan – eine der schrecklichsten Menschenrechtssituationen überhaupt

Angesichts Jahrzehnten von Verfolgung und der Sinnlosigkeit des Krieges völlig unverschuldet am eigenen Leib ausgesetzt, scheint jede Aussicht auf eine Zukunft für die südsudanesische Zivilbevölkerung gänzich unmöglich.

Vor allem Kinder und Frauen – in Ostfrika nach wie vor schutzlos – leiden unter der Perspektivlosigkeit, selbst dann wenn sie dem Krieg in das Nachbarland Uganda entkommen konnten.

Hunger, Sinnlosigkeit und Verzweiflung bis hin zu Suiziden ist in den Flüchtlingscamps in Uganda an der Tagesordnung.

Gloria, eine junge Frau hingegen stellt sich den täglichen Herausforderungen in einem fremden Land und träumt von Gerechtigkeit in ihrem Heimatland. Aus diesem Grund nimmt sie ihr Schicksal in die eigenen Hände trotzt Hindernissen, um als Frau in Ostafrika Jura zu studieren. Zur Zeit besucht ein Internat, um ihre Hochschulreife zu erlangen.

Unterstützt wurde sie dabei von einigen besonders resilienten Menschen und Organisationen, die mit großer Entschlossenheit nach einer hoffnungsvollen Zukunft streben. Dabei stehen nicht nur das Wohlergehen im Fokus des Handelns, sondern auch eine zeitnahe Rückkehr in das Heimatland Südsudan. Voraussetzung dazu ist, dass dort dauerhafter Frieden herrscht. Gloria begegnet diesen mutigen Menschen, die sie dazu inspirierten nach Höherem zu streben, die es ermöglichten von einer Zukunft zu träumen und somit ihrem Schicksal Sinn zu verleihen.

Angesichts des erlebten Grauens und der menschenunwürdigen Zustände im Flüchtlingscamp reden diese Protagonisten mit erstaunlicher Zuversicht von einer prosperierenden Zukunft. Beeindruckende Menschen, welche die zugedachte Opferrolle nicht annehmen, sondern die Fähigkeit haben andere Menschen zu inspirieren.

Die Kinodokumentation HOPE erzählt ihre Geschichte.

Aktuell befindet sich die Freiburger Produktion Isensee Film in Vorbereitung ihres nächsten Trips nach Uganda, um die Dreharbeiten dort zu beenden. Schon 2020 wurde das erste Material gesammelt und ein Netzwerk vor Ort aufgebaut. Aufgrund der Pandemie verzögerte sich die Produktion und startet nun mit einer Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter um Hotel-, Reise- und Flugkosten zu tragen.

Krieg in der Ukraine erfordert sofortiges Handeln

Eigentlich sollte zwar die öffentliche Förderung beantragt werden, doch die Zeit drängt, da der Krieg in der Ukraine die Getreidelieferungen und damit die Grundversorgung verhindert. Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich an dem Projekt. Nun sollen die Hotel-, Reise- und Flugkosten über Crowdfunding finanziert werden.

Freiburger Filmemacher erzählen die unerzählte Geschichte

Die Freiburger Produktion Isensee Film und deren Gründer Steffen Isensee und Jochen Isensee produzieren die Dokumentation als independent Projekt. Der Arzt und Filmemacher Jochen Isensee führt außerdem Regie. Co-produziert wird die Dokumentation vom Schwenninger Filmemacher Nico Gerspacher und seiner Produktion Übergrafisch, der mit seiner letzten Co-Produktion Dear Future Children den deutschen Dokumentarfilmpreis gewann. Ein Kino-Verleih hat schon zugesagt, Verhandlungen mit Sendern und Distributoren haben ebenfalls schon gestartet.

Kickstarter

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