Höher denn die Erde
Kurzdokumentation, Kino, Breitbild 16:9, Laufzeit ca. 11min.
Die Ereignisse tragen sich im direkten familiären Umfeld des Filmteams um die Brüder Steffen lsensee (Produktion & Kamera) und Jochen lsensee (Regie) zu und machen diesen Film zu einem sehr persönlichen und intimen Porträt über das Schicksal des kleinen Nicks. Regisseur Jochen lsensee, selbst Facharzt für Anästhesie, lässt Nicks Mutter, seinen behandelnden Arzt und den Seelsorger zu Wort kommen und erzählt so dessen eindrucksvolle Geschichte.
Synopsis
Vierzig Wochen trägt eine Mutter ihr Kind im Bauch bevor es auf die Welt kommt.
Umso schrecklicher ist es, wenn sie kurz nach der Geburt erfährt, dass das Kind an einem schweren Herzfehler leidet, der dringend einer Operation bedarf. Der kleine Nick wird auf der kinderkardiologischen Intensivstation der Uniklinik Freiburg behandelt. Ärzte kämpfen monatelang um sein Leben, während seine Familie hofft und bangt.
Im Angesicht des Todes wird vieles belanglos. Werte verschieben sich Wichtigkeiten ändern sich schlagartig. So hart das Schicksal von Nick und dessen Familie auch scheinen mag, hatte ich nie im Sinn nur eine traurige Geschichte zu erzählen, sondern ich wollte einen hoffnungsvollen Film machen. Einen Film der den Zuschauer an die Grenzen der Medizin, Grenzen des Machbaren und die Grenzen des Sinnvollen. Aber vor allem an die Grenzen, die sich in uns selbst verschieben, wenn wir realisieren, dass wir die gezogene Linie schon längst überschritten haben
Jedes einzelne Wort trifft genau ….die Sequenzen, Schnitte, Bilder und Aufnahmen sind authentisch und sehr, sehr aussagestark…für jeden Menschen auf dieser Erde…
…sehr berührend, zutiefst einfühlsam und es gehörte sicher viel Mut dazu das zu erzählen